Tipps zum effektiven Entfernen von Metall durch Kohlelichtbogen-Fugenhobeln

Tipps zum effektiven Entfernen von Metall durch Kohlelichtbogen-Fugenhobeln

So funktioniert die effektive Entfernung von Metall effektiv durch Kohlelichtbogen-Fugenhobeln

Das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln ist einfach und schnell und eignet sich zum effizienten Abtragen von fast allen Metallen, wodurch das Verfahren für verschiedene industrielle Anwendungen geeignet ist. Wenn Sie die richtige Anwendung verstehen und üben, können Sie bessere Ergebnisse beim Fugenhobeln erzielen.

Beim Kohlelichtbogen-Fugenhobeln wird mit Hilfe der Hitze eines Kohlebogens, Druckluft und einer Stromquelle Metall vom Werkstück abgetragen. Das Verfahren ist leicht zu erlernen und erfordert nur etwas Übung. Hier sind einige Tipps, wie Sie das Beste aus Ihrer Kohlelichtbogen-Fugenhobeltechnik herausholen können.

Auswahl der richtigen Elektrode

Zur Erzeugung eines Lichtbogens werden kupferbeschichtete Kohleelektroden oder Graphitelektroden verwendet. Die Kupferbeschichtung trägt zur Minimierung der Elektrodenerosion bei. Die Verwendung der richtigen Elektrode ist beim Kohlelichtbogen-Fugenhobeln entscheidend. Es gibt drei Arten von Elektroden – einfache GS-Elektroden, beschichtete WS-Elektroden und kupferbeschichtete GS-Elektroden.

Beschichtete WS-Elektroden werden mit Wechselstromquellen verwendet. Kupferbeschichtete GS-Elektroden finden aufgrund ihrer langen Lebensdauer, ihrer stabilen Lichtbogeneigenschaften und ihrer gleichmäßigen Nut breite Anwendung. Kupferbeschichtete Kohlenstoffelektroden gibt es in drei Formen – rund, halbrund und flach (rechteckig). Halbrunde Elektroden sind vielseitig einsetzbar und eignen sich zur Herstellung einer flachen oder runden Fuge. Rechteckelektroden eignen sich zum Herstellen von Rechtecknuten und zum Entfernen von Schweißnahtverstärkungen.

Der Elektrodendurchmesser spielt auch eine entscheidende Rolle, um die richtige Nut zu erhalten und Verschwendung zu reduzieren. Wählen Sie den richtigen Durchmesser entsprechend der Tiefe und Breite der gewünschten Fuge. Die Verwendung des richtigen Elektrodendurchmessers hilft, das Schneiden oder Fugenhobeln präzise zu steuern und Materialverschwendung zu reduzieren.

Wenn die Fugentiefe mehr als das 1,5-fache des Elektrodendurchmessers beträgt, sind mehrere Durchgänge erforderlich, um die Fuge zu erzeugen. Der Durchmesser der ausgewählten Elektrode muss 3 mm größer sein als die Tiefe der gewünschten Fuge. Eine kleine Elektrode kann verwendet werden, um eine breitere Fuge zu erzeugen, indem die Elektrode während des Prozesses in Schwingung versetzt wird.

Auswahl der Fugenhobel

Der Brenner verfügt über einen drehbaren Kopf mit Luftlöchern, an dem die Elektrode befestigt wird. Die Brenner werden normalerweise mit Luft gekühlt. Bei Hochleistungsbrennern, die für Hochstromanwendungen bestimmt sind, werden wassergekühlte Kabel verwendet. Die Elektrode kann in verschiedenen Positionen am Schwenkkopf des Brenners befestigt werden – vertikal, horizontal, flach und über Kopf. Schalten Sie den Luftstrahl ein, bevor Sie die Elektrodenspitze auf die Oberfläche des Werkstücks schlagen, um einen Lichtbogen zu erzeugen.

Um den Fugenhobelprozess einzuleiten, wird die Elektrode mit der Metalloberfläche in Kontakt gebracht, wodurch ein Lichtbogen erzeugt wird. Während des Verfahrens wird das geschmolzene Metall durch den Luftstrahl entfernt. Beachten Sie, dass die Elektrode nach dem Zünden des Lichtbogens nicht entfernt werden darf. Sie können die Elektrodenbewegung steuern, um die erforderliche Glätte des Schnitts zu erreichen.

Herkömmliche Handbrenner erfordern zum Öffnen einen Griffdruck von etwa 12 kg oder mehr. Um die Bedienung zu erleichtern, wurde der Arcair AirPro X4000 so konzipiert, dass sich die Brennerbacken automatisch öffnen. Die durch den Brenner strömende Druckluft hilft, die Brennerbacken pneumatisch zu öffnen, ohne dass manueller Druck ausgeübt werden muss. Dies erleichtert die Bedienung.

Positionierung der Elektrode

Kupferbeschichtete Elektroden müssen so in den Brenner eingesetzt werden, dass das unbeschichtete Ende zum Werkstück zeigt. Der Luftdruck sollte zwischen 5 und 7 bar betragen, um einen ausreichenden Durchfluss zu gewährleisten und zu verhindern, dass sich der Kohlenstoff in der Fuge festsetzt. Unter normalen Bedingungen sollte die Elektrode oder der Kohlestab so in den Brenner eingesetzt werden, dass die Kohle nicht mehr als 17,8 cm aus dem Brennerkopf herausragt. Bei Aluminium sollte die Verlängerung nicht mehr als 7,6 cm betragen.

Zündung des Lichtbogens

Zünden Sie den Lichtbogen durch leichtes Berühren der Elektrode mit dem Werkstück. Beim Zünden des Lichtbogens darf die Elektrode nicht herausgezogen werden. Dies erzeugt den Lichtbogen. Das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln funktioniert mit 35 bis 55 Volt. Der erzeugte Lichtbogen muss laut sein. Ein gedämpfter Lichtbogen weist auf eine niedrige Spannung hin, was zu Kohlenstoffablagerungen führen kann.

Schneidwinkel

Sie müssen den Brenner so schräg halten, dass die Elektrode entgegen der Fahrtrichtung nach hinten geneigt ist und der Luftstrahl an der Elektrodenspitze vorbeiströmen kann. Dies ermöglicht das Entfernen des geschmolzenen Metalls. Der Winkel zwischen Brenner und Werkstück muss zwischen 35 und 45 Grad betragen.

Fugentiefe

Die Fugentiefe wird durch die Fahrgeschwindigkeit bestimmt. Eine höhere Fahrgeschwindigkeit erzeugt flache Fugen und eine niedrige Fahrgeschwindigkeit ergibt tiefere Fugen. Sorgen Sie für einen kurzen Lichtbogen, indem Sie sich in Schnittrichtung schnell genug bewegen, um Metall abzutragen und mit dem Elektrodenverbrauch Schritt zu halten. Ein gleichmäßiger Vorschub der Elektrode führt zu einem glatten Schnitt.

Stechendes Schweißen

Bewegen Sie die Elektrode kontinuierlich nach vorn und führen Sie die Luft von hinten zu. Achten Sie darauf, dass sich Ihre Bewegung nicht verzögert oder umkehrt. Dies kann dazu beitragen, die Bildung von Kohlenstoffablagerungen im Grundmaterial zu verhindern.

Konzentration auf die Linie

Wenn Sie eine Schweißnaht von hinten hobeln, konzentrieren Sie sich auf die Nahtlinie vor der Elektrode. Dies erleichtert es, der Schweißnaht zu folgen. Um die besten Ergebnisse zu erzielen und Ihr Fugenhobeln zu kontrollieren, halten Sie Ihren Kopf hinter dem Bogen.

Diese Tipps können Ihnen beim effektiven Entfernen von Material durch Kohlelichtbogen-Fugenhobeln helfen. Das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln erfordert Übung und die Befolgung der richtigen Techniken, um das Abtragen von Metallen bei verschiedenen Metallverarbeitungsvorgängen einfach und effizient zu gestalten.