Kohlelichtbogen-Fugenhobeln: Was ist das und wie funktioniert es?

Kohlelichtbogen-Fugenhobeln: Was ist das und wie funktioniert es?

Das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln verstehen: Technik, Vorteile und Anwendung

Das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln ist einfach und kostengünstig. In diesem Artikel werden wir den Prozess des Kohlelichtbogen-Fugenhobelns, die Funktionsweise der Technik und deren Anwendung und Vorteile erläutern.

Was ist das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln?

Das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln ist ein thermischer Schneidprozess zum Entfernen oder Trennen von Metall durch die Hitze eines Kohlelichtbogens. Bei diesem Verfahren wird eine Kohlenstoff-/Graphitelektrode, eine Standardstromquelle und Druckluft verwendet. Der zwischen der Elektrodenspitze und dem Metallwerkstück erzeugte intensive Wärmebogen schmilzt und schneidet das Metall. Die Kohlelichtbogen-Fugenhobeltechnik wird verwendet, um alte oder defekte Schweißnähte für die Reparatur oder Demontage von Geräten zu entfernen.

Wie funktioniert die Kohlelichtbogen-Fugenhobeltechnik?

Beim Kohlelichtbogen-Fugenhobeln wird die Elektrodenspitze auf die Oberfläche des Metallwerkstücks geschlagen. Dadurch entsteht ein intensiver Lichtbogen zwischen der Kohleelektrodenspitze und dem Werkstück. Die Hitze des Kohlelichtbogens schneidet und schmilzt das Metall. Der Druckluftstrom wird dann verwendet, um geschmolzenen Metalls von der Oberfläche des Metallwerkstücks zu blasen. Das Metall wird nur in Richtung des Luftstroms geschnitten oder abgetragen.

Erforderliche Ausrüstung

Das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln ist ein einfacher Prozess, der nur wenige Geräte erfordert. Dazu gehören:

  • Kohlenstoff-/Graphit-Elektrode
  • Fugenhobel
  • Standard-Stromquelle und
  • Druckluft

Kohlenstoff-/Graphit-Elektrode

Zur Erzeugung eines Lichtbogens wird eine kupferbeschichtete Kohlenstoffelektrode oder Graphitelektrode verwendet. Die Kupferbeschichtung minimiert die Elektrodenerosion. Dabei spielt der Elektrodendurchmesser eine entscheidende Rolle für die Abfallreduzierung. Wählen Sie den richtigen Durchmesser entsprechend der Breite und Tiefe der Röhre. Die Verwendung des richtigen Elektrodendurchmessers hilft, das Schneiden oder Fugenhobeln präzise zu steuern und Materialverschwendung zu reduzieren.

Fugenhobel

Die Fugenhobel wird verwendet, um die Elektrode zu halten und Luft zum Lichtbogen zu leiten. Der Brenner hat einen rotierenden Kopf mit Luftlöchern. Der rotierende Kopf hält die Elektrode und die Luftlöcher lenken den Luftstrahl auf den Lichtbogen. Der Luftstoß entfernt geschmolzenes Metall von der Oberfläche des Werkstücks. Der Fugenhobler wird mit Flaschengas oder Druckluft betrieben.

Standard-Stromquelle

Die Stromquelle muss eine Hochspannungskapazität haben. GS (Gleichstrom) eignet sich für Stahl und Edelstahl, während WS (Wechselstrom) für Kupfer-, Eisen- und Nickellegierungen geeignet ist. Es ist wichtig, dass die Stromquelle einen gleichbleibenden Stromausgang hat, um zu verhindern, dass der Hochspannungsstrom die Elektrodenspitze zum Explodieren bringt, wenn sie in Kontakt mit dem Metallwerkstück kommt.

Druckluft

Es kann eine Druckluftleitung mit bis zu 7 bar oder Flaschengas mit 2 bar verwendet werden. Nach dem Fugenhobeln wird das geschmolzene Metall mit Druckluft ausgeblasen. Hochdruckluft wird nicht empfohlen, da sie das geschmolzene Metall möglicherweise nicht gut genug von der Oberfläche des Metallwerkstücks entfernt.

Anwendungsbereiche

Das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln ist nicht von Oxidation abhängig, wodurch das Verfahren für verschiedene Metalle geeignet ist. Typische Anwendungen sind das Fugenhobeln, das Entfernen von überschüssigem Schweißgut, die Beseitigung von Innen- oder Oberflächenfehlern und die Vorbereitung von Schrägkanten im Hinblick auf das Schweißen.

Die Technik wird in verschiedenen Branchen eingesetzt:

  • Bauwesen
  • Allgemeine Reparaturarbeiten
  • Wartungszwecke
  • Bergbau
  • Metallbearbeitung und Gussveredelung
  • Chemie- und Erdöltechnologie

Vorteile des Kohlelichtbogen-Fugenhobelns

  • Das Verfahren kann fast alle gängigen Metalle aushöhlen
  • Der Prozess ist fünfmal schneller als das Hacken
  • Die Temperatur des Bereichs um die geschnittenen Metalle erreicht nicht den Höchstwert, da das Metall schnell durch einen Luftstrahl entfernt wird, sobald es geschmolzen ist.

Beim Kohlelichtbogen-Fugenhobeln wird mit Hilfe der Hitze eines Kohlebogens, Druckluft und einer Stromquelle Metall vom Werkstück abgetragen. Das Verfahren ist einfach und schnell und eignet sich zum effizienten Abtragen von fast allen Metallen, wodurch es für verschiedene industrielle Anwendungen geeignet ist.

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